Zum 11. Mal lud der IWC Böblingen zum Schnäppchenmarkt.
Diesmal wegen der Renovierungsarbeiten in der Kongresshalle Böblingen erstmals nach Sindelfingen in die Stadthalle.
Auch diesmal wieder das alte Spiel der zu verteilenden Bananenkisten, mit viel guter Laune angeliefert von den Herren der Schöpfung, die angeheiratet, verpartnert oder sonst wie Inner Wheel verbunden – die Kartons im Foyer der Halle den „Abteilungen“ zulieferten. Im Akkord wurde aufgebaut, Tische und Ständer beschriftet und bestückt. Schuhe und Stiefel sprengten die Tische, standen in Dreierreihen unter den Tischen. Dazu Hosen, Kleider, T-Shirts, Anzüge, Mäntel und Krawatten – von allem viel und für jeden etwas. Soviel wie noch nie – so sah es aus: Das großzügige Raumangebot erlaubte großzügiges Dekorieren.
Am Dienstagmorgen standen die Freundinnen, unterstützt von Helferinnen bereit. Groß war die Sorge, dass der neue Standort nicht angenommen werden konnte. Eine müßige Angst – die Kunden strömten und kauften. Der erste Ansturm war gewaltig – der Umsatz gut, der Anfang gemacht.
Der Mittwochmorgen begann verhalten, immer wieder der Blick in die Kasse. Würde sich die Arbeit auszahlen? Ab zwölf Uhr kostete jede randvolle Tüte noch zehn Euro, Schuhe einen Euro. Aber die Ware schien nicht abzunehmen. Viele bedauerten den Schluss um 13 Uhr. Es wurde eingepackt, einpacken macht allerdings viel weniger Spaß als Auspacken. Der rumänische Laster schluckte die Restware für die dortige Kirchengemeinde.
Großer Jubel brach aus, als das Ergebnis bekannt wurde: 16.000 Euro. Soviel war noch gar nie erlöst worden. Da hatte sich die viele Arbeit doch gelohnt. Alle Mühen waren vergessen – und die Neuauflage in Böblingen im nächsten Jahr wurde schon angepeilt.