Auch der fünfte Schnäppchenmarkt ist ein großer Erfolg:
der Inner Wheel Club Böblingen freut sich über fast 10.000 Euro Verkaufserlös
Zum fünften Mal in Folge lud der Inner Wheel Club Böblingen/Sindelfingen zum Schnäppchenmarkt ins Foyer der Böblinger Kongresshalle. Viel Arbeit hatten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bereits im Vorfeld erledigt: Bekleidung gesammelt und ins Depot gebracht, Kartons organisiert und dann alles nach Größen sortiert. Mehr als 170 Kartons standen schließlich – sauber beschriftet – in Reih und Glied fertig zum Abtransport.
Am 7. Oktober ging es frühmorgens in der Kongresshalle los: Tische und Ständer wurden aufgebaut und bestückt. Ein fröhliches Miteinander begann und das Ergebnis ließ sich sehen: Hosen, Kleider, T-Shirts, Anzüge, Mäntel und Krawatten – von allem ganz viel und für jeden Geschmack ein bißchen was. Bettwäsche, Geschirr und Schnickschnack von edel bis gewöhnungsbedürftig, aber gut in Schuss und preiswert. Und dazu noch Gürtel, Schuhe, Tücher und Taschen. Am Dienstagmorgen um neun war der erste Ansturm zu bewältigen. Alle Freundinnen und ihre Helferinnen hatten ihr Wechselgeld in Gürteltaschen parat, standen an den ihnen zugeteilten Tischen und die bange Frage: Werden die Kunden auch kommen, hat die Werbung funktioniert? klärte sich innerhalb weniger Minuten. Sie kamen und kauften. Manche freuten sich über das Wiedersehen mit schon bekannten „Verkäuferinnen“. Wem die Füße wehtaten, der ging mal schnell einen Kaffee trinken oder ein Stück Kuchen oder einen Keks essen.
Vorsichtige erste Trends der Kassiererin wurden verhalten optimistisch zur Kenntnis genommen. Anzüge, so die Parole, gingen überhaupt nicht, Hosen seien nicht der Renner, ach, es würde diesmal ein Flop werden. Und das Geschirr? Die Gläser waren doch schneller verkauft gewesen. Auch am Mittwoch schwankte die Stimmung zwischen besorgt und frohgemut. Davon merkten die Kunden nichts, sie kauften wie die Weltmeister, manche zum zweiten oder drittenmal. Trugen statt der einen Jacke manchmal drei davon und schickten Familienmitglieder, die dann mit an die zwanzig T-Shirts beladen den Schnäppchenmarkt verließen. Tolle Shirts und schicke Kleider, Herrenanzüge en masse verkauft und auf den Tischen immer noch viel Auswahl. Das Ende des Schnäppchenmarkts am Mittwoch um 12 Uhr kam dann für manche Kundin viel zu früh. Die Freundinnen von Innerwheel räumten auf und trafen sich nach dem „Großreinemachen“ zum turnusmäßigen Meeting unter der Leitung von Päsidentin Ingeborg Wirtky im Bootshaus am Unteren See. Und das sich die Arbeit gelohnt hat, das erfuhren die Freundinnen inzwischen per Mail: Im Jahr 2013 beträgt der Verkaufserlös fast 10.000 Euro, das sind fast 2.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.